„Ja, hallo. Mein Name ist Anna Klenner. Die neue Praktikantin.“ So oder so ähnlich stelle ich mich seit zwei Wochen den Leuten vor, die bei faltmann PR durch die Tür kommen. Denn so lange arbeite ich schon hier: In einer PR-Agentur für IT-Unternehmen.

Was ich denn so tue, ob ich studiere? Werde ich dann gerne von Anderen gefragt. Ja genau. Ich studiere. Ich breche Goethe auf Freud herunter. Ich erkläre Polittalksendungen mit bekannten Kommunikationstheorien. Ich verweise die Welt auf die Schwierigkeiten, die sich bei der Überlieferung von mittelalterlichen Gedichten ergeben. Ich widerlege den Glauben aller Sprachkritiker, dass unser Deutsch immer schlechter wird. Und das es sowieso schon seit Goethe mit unserer guten, deutschen Sprache bergab geht. Mit solchen Themen habe ich mich bislang beschäftigt. Doch noch nie habe ich mit IT gearbeitet. Und jetzt soll ich andere überzeugen, dass die eCommerce-Lösung AspDotNetStorefront eine praktische Sache ist? Oder, dass die HSM-Technologie eines Unternehmens sich flexibel an Cloudanwendungen anpasst?

Seit zwei Wochen kämpfe ich mich also schon durch eine Art Dschungel aus IT-Begriffen, nur mit einem Buschmesser bewaffnet (das ist eine Metapher für Wikipedia) und erprobe mich als PR-Beraterin für IT-Unternehmen.

Wie ich dann überhaupt auf die Idee gekommen bin, ein Praktikum in einer PR-Agentur für IT-Unternehmen zu machen? Tja, eigentlich nur, weil ich mal eine eigenwillige Waschmaschine (sie ist nur angesprungen, wenn sie Lust darauf hatte) über ein Onlineportal verkauft habe. Nur mit einem witzigen Text und ganz viel Charme habe ich erreicht, dass mich noch zwei Monate danach nette E-Mails erreichten, in denen ich nach der „Waschmaschinenoma“ gefragt wurde.

Seitdem bin ich von zwei Dingen überzeugt: Erstens davon, dass ich teilweise gewissenlos bin, und zweitens davon, dass ich die Fähigkeit besitze, Dinge in schöne Worte zu verpacken. Also warum nicht auch Texte für die Homepages von IT-Unternehmen? Oder Broschürentexte? Oder Pressemitteilungen? Frei nach dem Motto eines bekannten Serienhelden dachte ich: „Challenge accepted!“ und habe mich hier bei faltmann PR beworben.

Und da bin ich. Ich lerne hier jeden Tag Neues dazu und habe mir deswegen überlegt, diesen Blog zu schreiben. So kann ich festhalten, was ich gelernt habe. Für mich und für andere. Vielleicht für Praktikanten, die nach mir kommen. Natürlich hoffe ich, dass es Euch, liebe Leser, auch ein bisschen Freude bereitet. Seid gespannt!

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